Auch in unserer deutschen Armee ist das Thema schon angekommen: Bewaffnete Drohnen sind die neuen coolen Militärgadgets. Natürlich wird wieder auf der Ebene “Wenn wir das jetzt nicht kriegen, dann werden das die anderen haben und wir werden unterlegen sein” diskutiert. Jeder braucht halt heutzutage Drohnen.

Das Thema ist allerdings weit tiefergehend problematisch und es ist unheimlich spannend einmal Details zu erfahren. Dazu reist gerade Frank Rieger als “Drohnenexperte” durch die deutsche Podcastwelt und erzählt Interessantes zu den Drohnenkriegen der Gegenwart und der Zukunft. Ich möchte euch sehr ans Herz legen euch zumindest einmal Die Wahrheit #13 zu Drohnen anzuhören.

Drohnen sind ein schickes Spielzeug, dass man sich für zu Hause kaufen und mit dem Smartphone steuern kann. Drohnen sind auch Militärgerat, dass zur relativ stressfreien Eliminierung unliebsamer Elemente eingesetzt werden kann. Und Drohnen bergen ein Potential, dass sich erst noch entfalten könnte: Das einer selbstständig “denkenden” Waffe, die nicht zu ihrem Befehlshaber zurückverfolgbar ist. So wie es Daniel Suarez in seinem Buch “Kill Decision” beschreibt.

Wenn ihr dann noch tiefer einsteigen wollt, dann empfiehlt sich die Alternativlos Folge 27.

In Alternativlos Folge 27 reden wir über Kriegsroboter, auch Drohnen genannt, den Stand der Technik, ferngesteuerte Tötungsmaschinen, die Folgen in den Einsatzgebieten und das kommende Wettrüsten um immer mehr Autonomie für die Killerdrohnen.

Wenn ihr stattdessen mehr auf Text steht, gibt es dafür auch eine Lösung: Frank Rieger hat in der FAZ über “Das Gesicht unserer Gegner von morgen” geschrieben.

Wir stehen vor einem Wettrüsten für einen Krieg autonomer Roboter. Noch entscheiden Menschen und nicht Drohnen über Leben und Tod. Doch die Debatte darüber, was Maschinen können sollen, muss geführt werden, bevor der Fortschritt den letzten Rest Humanität kassiert.


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