Kaputte Gabel, kaputtes Messer, eine Schraubenmutter die nicht passt oder der eine Legostein der fehlt, um weiterbauen zu können (ihr kennt das!). Alles bald kein Problem mehr? Es zeichnet sich ab, dass es immer einfacher werden wird, mit Hilfe von 3D-Druckern einfache Gegenstände einfach auszudrucken. Klingt verrückt und ist es auch ein bisschen.
Auf Deutschlandradio Kultur gab es letzte Woche eine Sendung zum 3D-Druck und die Probleme / Chancen die sich daraus ergeben.
“Mit dem 3D-Drucker im Wohnzimmer verwandelt sich das so genannte “geistige Eigentum” in echten, greifbaren Besitz. Werden heute über Filesharing-Portale Filme, Musik und Software geteilt, könnten es in den nächsten Jahren Figuren, Tassen oder sogar Autos sein, beziehungsweise deren Modellvorlagen. Die Betreiber von Pirate Bay gehen davon aus, dass Nutzer in der nahen Zukunft schon Ersatzteile für ihr Auto drucken. In 20 Jahren würden User bereits Sneakers downloaden und irgendwann auch Lebensmittel.”
Diese Entwicklung birgt aber nicht nur Gefahren, sondern auch neue tolle Möglichkeiten. Es wird viel einfacher sein Ideen und Baupläne für Gegenstände zu teilen. Das heißt jeder hat die Chance kreativ zu sein und seine Werke in die ganze Welt zu tragen - ohne eine aufwendige Fertigungsstraße besitzen zu müssen. Wir trennen Idee und Herstellung.
Man kann den Beitrag hier als mp3 herunterladen.
Artikelfoto: cc-by 2.0 von Creative Tools auf Flickr